Montag, 26. November 2012

Wiedergutmachung in Harthau

 SV Chemnitz/Harthau IV - SG MSG/Ebersdorf II   0:2 (13:25,22:25)
SV Chemnitz/Harthau IV - Tus Ascota II  0:2 (22:25,18:25)
 
Montagabend hieß  es Wiedergutmachung und Selbstvertrauen tanken nach dem Limbachspiel. Die letztplatzierten Harthauer sollten dafür gerade recht sein. Zuerst durfte Harthau gegen Ebersdorf II ran. Es war kein hochklassiges Spiel in dem am Ende die Mannschaft mit weniger selbst verschuldeten Fehlern gewann. So sollte es keine große Aufgabe werden.
 
Heute wieder mit Christian am Start, der auch rechtzeitig merkte das heute Spiel ist, sollte nichts schiefgehen. Nach der Ansicht des ersten Spieles wäre es vielleicht auch ohne Zuspieler gegangen.
Doch gegen uns hatten sich die wie jedes Spiel neu formierten Harthauer wohl einiges vorgenommen. Sie setzten eine flinkere Libera ein und spielten viel besser als gegen Ebersdorf. So entwickelte sich ein schönes ausgeglichenes Spiel in dem wir diesmal die wenigsten Fehler machten. Auch den Heimvorteil der Fachwerkkenntnis konnte der Gegner nicht nutzen. Bei ihnen machte der Ball öfter mit dem Gebälk oder der Beleuchtung Bekanntschaft als bei uns. Es wurde auf beiden Seiten um jeden Ball gekämpft und sehenswerte Aktionen gestartet. Einige sehr lange Ballwechsel haben alles abverlangt und wir waren froh das sie irgendwann zu unseren Gunsten zu Ende gingen und man wieder Luft holen konnte. Der Sieg war eigentlich nie in Gefahr und sicherer als es das Ergebnis aussagt. Alle Mannschaftsteile haben eine solide Leistung gebracht und ihren Teil zum Erfolg beigetragen auch Christian hat heute sehr gut zugespielt (obwohl ich ihn nicht zu sehr loben soll).
Wir haben gezeigt das wir das Volleyballspielen nicht verlernt oder in Limbach vergessen haben (obwohl dort hatten wir es ja gar nicht mit!) So können wir mit genug Selbstvertrauen das Spiel am 13.12. gegen die alten Herren vom CPSV angehen, die haben in Scharfenstein verloren also sollte da was möglich sein.

Es spielten: Christian, Christoph, Peter, Toralf, Andre, Sebastian und an der Linie Waldi, Jörg, Frank, Hartmut




Freitag, 23. November 2012

Come to L.O. war ein Griff ins Klo

SG BSV L.-O. II/VtB Chemnitz - TuS Ascota Chemnitz II   2:0 (25:15,25:9)
SG BSV L.-O. II/VtB Chemnitz - SG Ebersdorf/MSG I   1:2 (25:19,22:25,19:25)

Der Werbeslogan "Come to L.O." sollte uns wie befürchtet kein Glück bringen. Ohne etatmäßigen Zuspieler angereist stand der Abend unter keinem guten Stern. Einer Spielverlegung hat Limbach aus diversen Gründen nicht zugestimmt (da war wohl noch die Verärgerung über den letztjährigen Abstieg unter angeblicher "Beteiligung von Ascota I" im Spiel).Was soll man aber auch erwarten in einer Stadt in der sonst Autos in Kirchendächer fliegen.
Wir konnten von Beginn an keine Sicherheit in unser Spiel bringen und hatten mehr mit der ungewohnt hohen Halle als mit dem Gegner zu kämpfen. Wenn schon mal eine Annahme ordentlich zum Zuspieler kam wurde der Ball durch die Hallenhöhe bedingt sehr hoch gestellt und der Angreifer flog unten durch. Hatte sich der Angreifer langsam eingestellt war die Annahme Sch.... und somit konnte kein ordentlicher Pass gestellt werden! Es lag keineswegs an Ersatz- und Neuzuspieler Frank sondern die ganze Mannschaft hat nicht ins Spiel gefunden und kollektiv versagt.Die Limbacher brauchten nur ihren Stiefel zu Ende spielen ohne sich anzustrengen und hatten uns im Sack. Auch das mehrfache Ändern unseres "Läufer-System`s" von 5-1 auf 4-2 und 6-0 brachte keinen Erfolg. Selbst das kurzzeitige Aufflackern unserer Stärken brachte nichts, das Fünkchen Hoffnung wurde gleich wieder durch die Limbacher Routine ausgelöscht. Wir haben nie zu unserer Normalform gefunden, mit der wir sonst gegen Limbach mithalten könnten. Der Heimvorteil von Seb mit persönlichen Fans schien auch nicht leistungssteigernd.
Der genauere Spielverlauf entzieht sich nach Zuhilfenahme mehrerer Frustbiere meiner Kenntnis.
Es hat sich gezeigt das wir unbedingt an der Zuspielerposition arbeiten müssen. Es kann nicht sein das bei Ausfall eines einzelnen Spielers die ganze Mannschaft zerbricht. Sonst sind wir auf den anderen Positionen doppelt besetzt und können einen Ausfall kompensieren. Also heißt es die nächsten Wochen Zuspielerspezialtraining und vorher im halb so hohen Harthauer Fachwerkpalast Wiedergutmachung und Stärkung der Moral.

Im zweiten Spiel des Abendshat man gesehen wie es geht und phasenweise sehr guter Volleyball gespielt wird.

Es spielten: Sebastian, Christoph, Frank, Jörg Toralf, Andre, Peter und an der Linie Hartmut

Dienstag, 6. November 2012

Zwei überzeugende Heimsiege - wir sind in der 2.Liga angekommen

TuS Ascota II - Netzkante I 2:1 (25:17,25:27,25:18)
  TuS Ascota II - SV Scharfenstein 2:0 (25:14,25:23)


Endlich das erste Heimspiel in Liga 2 und es waren alle 12 Spieler anwesend. Über diesen Luxus mußten sogar unsere Gegner staunen. Die Gelegenheit wurde dann gleich für ein Mannschaftsfoto genutzt und wie man sieht waren alle guter Laune und hochmotiviert hier den ersten Sieg einzufahren.
Die ersten Freiwilligen die sich dafür opfern wollten waren die Mannen von Netzkante I noch gut aus früheren Zeiten bekannt.  Nach Meinung von Waldi hieß es heute "Jugend forscht" und die alten Haudegen blieben erstmal draußen. Beim ersten Ballwechsel gab es auch gleich den ersten Punkt, nur leider für den Gegner. Wie sich schnell zeigen sollte war es dann auch die letzmalige Führung für Netzkante im 1.Satz. Wir konnten uns schnell einen komfortablen Vorsprung erspielen und die Jungs von Netzkante machten es uns einfach ihn zu verwalten. Beim Stand von 17:14 kamen sie uns nochmal ein Stück näher und wir nahmen eine Auszeit um uns neu zu motivieren. Das hat gefruchtet und es stand schnell 24:16 wo der Gegner eine Pause brauchte. Die aber nicht mehr als einen Punkt einbrachte und der Satz ging klar und sicher mit 25:17 an uns.
Im 2.Satz waren wir uns dann wohl schon zu sicher und es stand ganz plötzlich 4:0 gegen uns. Diesem Rückstand sollten wir dann ewig hinterherlaufen. Es lief auf einmal nicht mehr so locker und die Jungs von Netzkante brachten jetzt auch besser ihre Angriffe durch. Unsere Annahmen ließen zu wünschen übrig so das Christian viel laufen musste und dadurch nicht optimal zuspielen konnte. Zwei Auszeiten bei 5:10 und 10:17 sollten wieder mehr Sicherheit in unser Spiel bringen. Toralf ersetzte Raimund im Angriff und alle kämpften jetzt wieder um jeden Ball. So stand es auf einmal nur noch 17:19 und Netzkante kam zu ihrer ersten Auszeit die aber auch nicht viel brachte. Wir kämpften uns ran und gingen beim Stand von 25:24 das erste mal in Führung. Leider hat der Schwung nicht ganz gereicht und Netzkante rettete sich mit 27:25 in den 3.Satz. (Wer hat nochmal den Satzball verschlagen?)
Der 3.Satz sollte dann wieder ein Spiegelbild des ersten werden. Von Beginn an in Führung und diese langsam weiter ausgebaut, den Gegner immer auf 3-4 Punkte Abstand gehalten und am Schluß nochmal richtig Gas gegeben. Der Satz ging mit 25:18 an uns und der erste Sieg in der 2.Liga war gesichert.
Inzwischen war es 22.00 Uhr und der Schwung des Sieges sollte jetzt gleich auf unsere alten Bekannten aus dem Gebirge treffen. Diese waren auch ungewöhnlich mit 7 Spielern aus dem Weihnachtsland angereist nachdem sie letzte Saison oft zu fünft gespielt haben. Bei uns wurde die Abteilung "Jugend forscht" von der Abteilung "Oldies but Goldies" ersetzt. Also Raimund und Jörg raus und dafür Waldi und Peter rein. Der Wechsel änderte nichts an unserer Spielweise und wir begannen wieder wie die Feuerwehr. Die Scharfensteiner hatten unserem Siegeswillen und der Akkustik der Auswechselbank nichts entgegenzusetzen. Sie versuchten es noch einmal mit einer Auszeit bei 10:2 die aber auch nichts nützte. Wir bauten den Vorsprung weiter aus und machten bei 25:14 den Sack zu.
Dieser Satzgewinn war uns wahrscheinlich zu leicht gefallen und so ließ die Konzentration nach. Es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe bei dem jede Mannschaft sich mal auf 3 Punkte absetzen konnte um dann prompt wieder überholt zu werden und 3 Punkte zurück zu liegen. Scharfenstein stellte einen guten Block und unsere Annahme machte es Christian wiedermal nicht einfach einen guten Pass zu stellen. Doch keiner gab das Spiel auf und wo ein guter Block steht kann man dann auch mal legen statt draufzudreschen. So gingen wir dann mit 23:22 wieder in Führung und konnten nach ein paar unklaren  und kuriosen Ballwechseln glücklich aber verdient das Ding nach Hause bringen. Mit so einem verbissenem Gesicht habe ich Jan und seine Gebirgler lange nicht gesehen. (Hat in dem Spiel eigentlich schon wieder jemand einen Satzball verschlagen?)
Alle 12 Mann lagen sich in den Armen und konnten um 23.00 Uhr verdient mit einem Siegerbier die ersten 4 Punkte für den Klassenerhalt feiern. Mit einer Leistung wie an diesem Abend brauchen wir uns vor keiner Mannschaft der 2.Liga zu verstecken. Das sollte uns Mut machen für die nächsten Aufgaben.
Besonderer Dank geht an die 6 Leute auf der Bank (vor allem die 3 die heute noch nicht zum Einsatz kamen) die mit ihrer Stimmung und Lautstärke den Gegnern zu verstehen gaben wer hier der Herr in der Halle ist und wo sie die Punkte abzuliefern haben.

Es Spielten: Sebastian, Christian, Christoph, Andre, Jörg, Raimund, Toralf, Waldi, Peter und auf der Bank Lutz, Frank und Franky