Mittwoch, 19. Dezember 2012

Frohe und gesegnete Weihnachten

 

Allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 

sowie die besten Wünsche für 2013 

Für die bevorstehenden 2 Wochen Volleyball-Pause wünsche ich euch für Privat und den Sport alles Gute, weitere Erfolge und vor allem viel Gesundheit. Kommt gut über den Weltuntergang, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel. Es warten neue Herausforderungen auf uns.

 

Für Lutz besonders viel Glück, Gesundheit und hoffentlich baldige Genesung. Wir drücken dir genauso die Daumen wie du uns und hoffen dich bald wieder zumindest an der Seitenlinie begrüßen zu können. Alles Gute!

 

...und denkt daran: auch 2013 warten wieder attraktive Gegner auf uns

Dienstag, 18. Dezember 2012

"Angst vorm Siegen" oder "Gewonnen wird im Kopf"

TuS Ascota II - Hartmannsdorfer SV 05 0:2 (24:26,23:25,)
  TuS Ascota II - SG MSG/Ebersdorf II 2:0 (25:9,25:18)

Gestern Abend  konnten wir nun endlich den ersten Spieltag unserer Zweitligasaison nachholen. 
Zuerst erwarteten uns die Hartmänner gegen die wir zuletzt in der Saison 2003/04 in der 3.Liga gespielt haben und die sich inzwischen in der 2.Liga festgesetzt haben. Wir haben ja stattdessen von der 4.Liga aus Schwung geholt für den Durchmarsch.
Wir spielten seid langem mal wieder mit Franky als Libero um vorallem Toralf im Hinterfeld zu entlasten. Die Aufschläge mußte er aber schon noch selbst machen. Es begann auch gleich ein ansehnliches und hochklassiges Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Wir konnten uns im Vergleich zu letzter Woche steigern und unnötige Fehler vermeiden. Die favorisierten Hartmänner vermochten sich nicht abzusetzen und wurden durch eine geschlossene Mannschaftsleistung beim 16:16 gestellt und anschließend überholt.  Mit dem Schwung konnten wir uns eine 3 Punkte Führung erarbeiten die in einem von TORALF geschlagenem ASS gipfelte. Doch dann fingen wir plötzlich an nachzudenken: "Wir haben die Chance und das Vermögen den Favoriten zu schlagen". Beim Stand von 22:22 verließ uns auf einmal das Selbstvertrauen und keiner wollte oder konnte die Verantwortung übernehmen den Sack zu zumachen. Das große Nervenflattern begann und der Satzball bei 24:23 konnte nicht verwertet werden. Also kam Hartmannsdorf noch zu 3 Punkten und dem Satzgewinn. Nun hieß es der Abend wird lang bei 3 Sätzen.
Im 2.Satz konnten wir das Vorhaben auch gleich umsetzen und den Hartmännern bei 5:1 die erste Auszeit aufzwingen. Die sollte aber nichts bringen, wir hatten uns richtig warm gespielt und hielten den Gegner auf Distanz. Das ging solange gut bis wir wieder einmal merkten, wir können gewinnen. Da war die Blockade wieder da und beim ominösen 22:22 war der Gegner dran und unser Selbstvertrauen weg. Bei 23:23 geht unsere Aufgabe ins Netz und der darauffolgende Angriff ebenso. Man hat gemerkt das keiner einen Fehler machen wollte, doch mit Sicherheitsspiel oder hektischen Aktionen ist so ein guter Gegner nicht zu schlagen.  
Wir wurden nicht von Hartmannsdorf sondern von unseren eigenen Nerven geschlagen. 
Das ist wohl das Los des Aufsteigers solche knappen Spiele zu verlieren.
Das Fazit ist aber das wir es selbst in der Hand haben auch die Spitzenmannschaften der 2.Liga zu schlagen. Gegen Ebersdorf I, CPSV(im 1.Satz) und nun Hartmannsdorf haben wir gezeigt das mit uns zu rechnen ist und wir uns nicht zu verstecken brauchen. Wenn wir das nötige Selbstvertrauen zeigen und mit mehr Nervenstärke spielen gewinnen wir in Zukunft solche Spiele.
Sehr geholfen hat in dem Spiel auch die Aufmunterung, sachliche Analyse und ausgestrahlte Ruhe durch Hartmut an der Seitenlinie. Weiter so, das gibt uns den nötigen Rückhalt und das Vertrauen in die eigenen Stärken.
Nachdem es im 1.Spiel des Abends nicht geklappt hat, mußte nun MSG/Ebersdorf II herhalten damit wir mit guter Laune in die Weihnachtspause gehen können.
Die Spieler von der Bank Waldi und Jörg kamen für Peter und Andre ins Spiel, Franky weiter als Libero. Jetzt konnten wir unseren Ärger über die verpasste Siegchance rauslassen. Mit dem Schwung aus dem 1.Spiel konnte Ebersdorf nicht mithalten. Jetzt lief es wie geschmiert bei uns und jeder durfte mal draufhauen. Mit 2 Auszeiten bei 9:3 und 15:4 und sogar der Einwechslung von Coach Torsten versuchten sie unseren Spielfluß zu stören, was aber nicht gelang. Wenn es einmal läuft dann läuft's. Der Vorsprung wurde sogar noch weiter ausgebaut nicht zuletzt dank einer AUFSCHLAGSERIE von TORALF. Jetzt war die Devise den Gegner einstellig zu halten. Dies war uns letztmalig in einem Punktspiel am 06.10.2008 mit 25:9 gegen Gablenz gelungen. Entweder hat Toralf das gewusst oder er wollte endgültig sicher sein das er hier auch ja erwähnt wird. Jedenfalls knallte er den Satzball ins Netz um den Ebersdorfern ihren 9.Punkt zu gönnen. Das Ziel einstellig war in Gefahr doch der Aufschlag von Ebersdorf  konnte von uns zum Satzgewinn mit 25:9 verwandelt werden.
Im 2.Satz ließ dann bei uns die Spannung etwas nach so das es ein ausgeglichenes wenn auch nicht so hochklassiges Spiel wie mit Hartmannsdorf wurde. Bei 13:12 mußten wir dann sogar mal eine Auszeit nehmen um uns von Hartmut wieder motivieren und auf das Spiel konzentrieren zu lassen. Das war durchaus erfolgreich und wir zogen bis zur nächsten Ebersdorfer Auszeit auf 17:12 davon und dann noch weiter. Jetzt war die Konzentration wieder da und der Satz wurde mit 25:18 zu gemacht.
Es war trotz der knappen Niederlage ein sehr schöner Abend der gezeigt hat das wir zu Recht mit zur vorderen Tabellenhälfte gehören und am ehesten die Spitzenmannschaften gefährden können.
Damit ist auch der Weihnachtsfriede gesichert und wir können beruhigt die 2.Halbserie angehen. Da erwartet uns dann am 10.01.2013 gleich wieder der neue Lieblingsgegner Ebersdorf II (falls übermorgen die Welt doch nicht untergeht).

Es spielten: Christian, Christoph, Sebastian, Peter, Waldi, Toralf, Franky, Andre und Jörg sowie an der Linie Hartmut (Danke nochmal für das gute Coaching!)

Freitag, 14. Dezember 2012

Sieg bei den Oldies leider knapp verpasst

CPSV III - TuS Ascota II   2:1 (20:25,25:20,25:15)
CPSV III - SG Ebersdorf/MSG I   0:2 (15:25, 21:25)


Gestern Abend stand das Spiel gegen den letztjährigen Erstligaabsteiger und punktgleichen Tabellennachbarn CPSV III an. Ihn der einzigen nichtgesperrten Halle von Chemnitz wollten wir uns gegen die Polizei-Oldies so teuer wie möglich verkaufen. Unter den Vorzeichen Aufsteiger gegen Absteiger hatten wir nichts zu verlieren.
Der erste Satz lief auch hervorragend, kaum eigene Fehler und den Gegner immer unter Druck gehalten so das sie ihre Routine nicht ausspielen konnten. Wir kamen mit der hohen Halle viel besser zurecht als in der Stadt deren Namen ich schon wieder aus meinem Gedächtnis gestrichen habe. Nach anfänglichem Rückstand konnten wir zur Satzmitte in Führung gehen und den Vorsprung immer weiter ausbauen. Der Satzgewinn war eigentlich nie in Gefahr und wir merkten das wir als Aufsteiger hier das Spiel gewinnen können.
Der zweite Satz verlief ähnlich wie der erste, nur das die alten Herren jetzt wahrscheinlich ihre Knochen besser in Schwung hatten als zu Beginn. Auch häuften sich bei uns die Fehler und der Druck ließ nach. Somit konnten sie ihre Routine voll ausspielen und viele Punkte mit Legern hinter den Block bzw. seitlichem Block anschlagen machen. Wir hatten das Problem erkannt konnten aber trotzdem den Rückstand nicht mehr aufholen. Eigentlich hätten wir mit mehr Konzentration hier schon den Sack zu machen müssen. Somit musste also ein dritter Satz her um zum Erfolg zu kommen.
Jetzt zeigte sich was ein eingespieltes Team und 300 Jahre Volleyballerfahrung ausmachen. Unsere Schwachpunkte und Lücken waren ausgemacht und wurden eiskalt genutzt. Einem Punktgewinn folgte gleich wieder der Ballverlust, jeder machte seine Fehler und es gelang uns nicht mal eine Serie zu starten. Der dritte Satz war einfach indiskutabel und in dieser Höhe entsprach er dem Spielverlauf aber nicht unserem wahren Vermögen. Das einzig Positive ist wir bleiben punktgleich aber mit besserem Satzverhältnis vor ihnen in der Tabelle. Das Daumendrücken von Lutz hat leider nicht ganz geholfen, wir machen es nächstesmal besser.
Jetzt heißt es am Montag gegen Ebersdorf II und Hartmannsdorf die schlechten Phasen zu vergessen und die nächsten Punkte einzufahren um uns in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Wenn wir so spielen wie im 1. Satz sollte uns da nicht bange sein.

 Es spielten: Christoph, Christian, Peter, Sebastian, Toralf, Jörg sowie an der Linie Franky und Hartmut und als Tribünengast Geri (Ascota I)