Mittwoch, 19. Dezember 2012

Frohe und gesegnete Weihnachten

 

Allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 

sowie die besten Wünsche für 2013 

Für die bevorstehenden 2 Wochen Volleyball-Pause wünsche ich euch für Privat und den Sport alles Gute, weitere Erfolge und vor allem viel Gesundheit. Kommt gut über den Weltuntergang, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel. Es warten neue Herausforderungen auf uns.

 

Für Lutz besonders viel Glück, Gesundheit und hoffentlich baldige Genesung. Wir drücken dir genauso die Daumen wie du uns und hoffen dich bald wieder zumindest an der Seitenlinie begrüßen zu können. Alles Gute!

 

...und denkt daran: auch 2013 warten wieder attraktive Gegner auf uns

Dienstag, 18. Dezember 2012

"Angst vorm Siegen" oder "Gewonnen wird im Kopf"

TuS Ascota II - Hartmannsdorfer SV 05 0:2 (24:26,23:25,)
  TuS Ascota II - SG MSG/Ebersdorf II 2:0 (25:9,25:18)

Gestern Abend  konnten wir nun endlich den ersten Spieltag unserer Zweitligasaison nachholen. 
Zuerst erwarteten uns die Hartmänner gegen die wir zuletzt in der Saison 2003/04 in der 3.Liga gespielt haben und die sich inzwischen in der 2.Liga festgesetzt haben. Wir haben ja stattdessen von der 4.Liga aus Schwung geholt für den Durchmarsch.
Wir spielten seid langem mal wieder mit Franky als Libero um vorallem Toralf im Hinterfeld zu entlasten. Die Aufschläge mußte er aber schon noch selbst machen. Es begann auch gleich ein ansehnliches und hochklassiges Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Wir konnten uns im Vergleich zu letzter Woche steigern und unnötige Fehler vermeiden. Die favorisierten Hartmänner vermochten sich nicht abzusetzen und wurden durch eine geschlossene Mannschaftsleistung beim 16:16 gestellt und anschließend überholt.  Mit dem Schwung konnten wir uns eine 3 Punkte Führung erarbeiten die in einem von TORALF geschlagenem ASS gipfelte. Doch dann fingen wir plötzlich an nachzudenken: "Wir haben die Chance und das Vermögen den Favoriten zu schlagen". Beim Stand von 22:22 verließ uns auf einmal das Selbstvertrauen und keiner wollte oder konnte die Verantwortung übernehmen den Sack zu zumachen. Das große Nervenflattern begann und der Satzball bei 24:23 konnte nicht verwertet werden. Also kam Hartmannsdorf noch zu 3 Punkten und dem Satzgewinn. Nun hieß es der Abend wird lang bei 3 Sätzen.
Im 2.Satz konnten wir das Vorhaben auch gleich umsetzen und den Hartmännern bei 5:1 die erste Auszeit aufzwingen. Die sollte aber nichts bringen, wir hatten uns richtig warm gespielt und hielten den Gegner auf Distanz. Das ging solange gut bis wir wieder einmal merkten, wir können gewinnen. Da war die Blockade wieder da und beim ominösen 22:22 war der Gegner dran und unser Selbstvertrauen weg. Bei 23:23 geht unsere Aufgabe ins Netz und der darauffolgende Angriff ebenso. Man hat gemerkt das keiner einen Fehler machen wollte, doch mit Sicherheitsspiel oder hektischen Aktionen ist so ein guter Gegner nicht zu schlagen.  
Wir wurden nicht von Hartmannsdorf sondern von unseren eigenen Nerven geschlagen. 
Das ist wohl das Los des Aufsteigers solche knappen Spiele zu verlieren.
Das Fazit ist aber das wir es selbst in der Hand haben auch die Spitzenmannschaften der 2.Liga zu schlagen. Gegen Ebersdorf I, CPSV(im 1.Satz) und nun Hartmannsdorf haben wir gezeigt das mit uns zu rechnen ist und wir uns nicht zu verstecken brauchen. Wenn wir das nötige Selbstvertrauen zeigen und mit mehr Nervenstärke spielen gewinnen wir in Zukunft solche Spiele.
Sehr geholfen hat in dem Spiel auch die Aufmunterung, sachliche Analyse und ausgestrahlte Ruhe durch Hartmut an der Seitenlinie. Weiter so, das gibt uns den nötigen Rückhalt und das Vertrauen in die eigenen Stärken.
Nachdem es im 1.Spiel des Abends nicht geklappt hat, mußte nun MSG/Ebersdorf II herhalten damit wir mit guter Laune in die Weihnachtspause gehen können.
Die Spieler von der Bank Waldi und Jörg kamen für Peter und Andre ins Spiel, Franky weiter als Libero. Jetzt konnten wir unseren Ärger über die verpasste Siegchance rauslassen. Mit dem Schwung aus dem 1.Spiel konnte Ebersdorf nicht mithalten. Jetzt lief es wie geschmiert bei uns und jeder durfte mal draufhauen. Mit 2 Auszeiten bei 9:3 und 15:4 und sogar der Einwechslung von Coach Torsten versuchten sie unseren Spielfluß zu stören, was aber nicht gelang. Wenn es einmal läuft dann läuft's. Der Vorsprung wurde sogar noch weiter ausgebaut nicht zuletzt dank einer AUFSCHLAGSERIE von TORALF. Jetzt war die Devise den Gegner einstellig zu halten. Dies war uns letztmalig in einem Punktspiel am 06.10.2008 mit 25:9 gegen Gablenz gelungen. Entweder hat Toralf das gewusst oder er wollte endgültig sicher sein das er hier auch ja erwähnt wird. Jedenfalls knallte er den Satzball ins Netz um den Ebersdorfern ihren 9.Punkt zu gönnen. Das Ziel einstellig war in Gefahr doch der Aufschlag von Ebersdorf  konnte von uns zum Satzgewinn mit 25:9 verwandelt werden.
Im 2.Satz ließ dann bei uns die Spannung etwas nach so das es ein ausgeglichenes wenn auch nicht so hochklassiges Spiel wie mit Hartmannsdorf wurde. Bei 13:12 mußten wir dann sogar mal eine Auszeit nehmen um uns von Hartmut wieder motivieren und auf das Spiel konzentrieren zu lassen. Das war durchaus erfolgreich und wir zogen bis zur nächsten Ebersdorfer Auszeit auf 17:12 davon und dann noch weiter. Jetzt war die Konzentration wieder da und der Satz wurde mit 25:18 zu gemacht.
Es war trotz der knappen Niederlage ein sehr schöner Abend der gezeigt hat das wir zu Recht mit zur vorderen Tabellenhälfte gehören und am ehesten die Spitzenmannschaften gefährden können.
Damit ist auch der Weihnachtsfriede gesichert und wir können beruhigt die 2.Halbserie angehen. Da erwartet uns dann am 10.01.2013 gleich wieder der neue Lieblingsgegner Ebersdorf II (falls übermorgen die Welt doch nicht untergeht).

Es spielten: Christian, Christoph, Sebastian, Peter, Waldi, Toralf, Franky, Andre und Jörg sowie an der Linie Hartmut (Danke nochmal für das gute Coaching!)

Freitag, 14. Dezember 2012

Sieg bei den Oldies leider knapp verpasst

CPSV III - TuS Ascota II   2:1 (20:25,25:20,25:15)
CPSV III - SG Ebersdorf/MSG I   0:2 (15:25, 21:25)


Gestern Abend stand das Spiel gegen den letztjährigen Erstligaabsteiger und punktgleichen Tabellennachbarn CPSV III an. Ihn der einzigen nichtgesperrten Halle von Chemnitz wollten wir uns gegen die Polizei-Oldies so teuer wie möglich verkaufen. Unter den Vorzeichen Aufsteiger gegen Absteiger hatten wir nichts zu verlieren.
Der erste Satz lief auch hervorragend, kaum eigene Fehler und den Gegner immer unter Druck gehalten so das sie ihre Routine nicht ausspielen konnten. Wir kamen mit der hohen Halle viel besser zurecht als in der Stadt deren Namen ich schon wieder aus meinem Gedächtnis gestrichen habe. Nach anfänglichem Rückstand konnten wir zur Satzmitte in Führung gehen und den Vorsprung immer weiter ausbauen. Der Satzgewinn war eigentlich nie in Gefahr und wir merkten das wir als Aufsteiger hier das Spiel gewinnen können.
Der zweite Satz verlief ähnlich wie der erste, nur das die alten Herren jetzt wahrscheinlich ihre Knochen besser in Schwung hatten als zu Beginn. Auch häuften sich bei uns die Fehler und der Druck ließ nach. Somit konnten sie ihre Routine voll ausspielen und viele Punkte mit Legern hinter den Block bzw. seitlichem Block anschlagen machen. Wir hatten das Problem erkannt konnten aber trotzdem den Rückstand nicht mehr aufholen. Eigentlich hätten wir mit mehr Konzentration hier schon den Sack zu machen müssen. Somit musste also ein dritter Satz her um zum Erfolg zu kommen.
Jetzt zeigte sich was ein eingespieltes Team und 300 Jahre Volleyballerfahrung ausmachen. Unsere Schwachpunkte und Lücken waren ausgemacht und wurden eiskalt genutzt. Einem Punktgewinn folgte gleich wieder der Ballverlust, jeder machte seine Fehler und es gelang uns nicht mal eine Serie zu starten. Der dritte Satz war einfach indiskutabel und in dieser Höhe entsprach er dem Spielverlauf aber nicht unserem wahren Vermögen. Das einzig Positive ist wir bleiben punktgleich aber mit besserem Satzverhältnis vor ihnen in der Tabelle. Das Daumendrücken von Lutz hat leider nicht ganz geholfen, wir machen es nächstesmal besser.
Jetzt heißt es am Montag gegen Ebersdorf II und Hartmannsdorf die schlechten Phasen zu vergessen und die nächsten Punkte einzufahren um uns in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Wenn wir so spielen wie im 1. Satz sollte uns da nicht bange sein.

 Es spielten: Christoph, Christian, Peter, Sebastian, Toralf, Jörg sowie an der Linie Franky und Hartmut und als Tribünengast Geri (Ascota I)

Montag, 26. November 2012

Wiedergutmachung in Harthau

 SV Chemnitz/Harthau IV - SG MSG/Ebersdorf II   0:2 (13:25,22:25)
SV Chemnitz/Harthau IV - Tus Ascota II  0:2 (22:25,18:25)
 
Montagabend hieß  es Wiedergutmachung und Selbstvertrauen tanken nach dem Limbachspiel. Die letztplatzierten Harthauer sollten dafür gerade recht sein. Zuerst durfte Harthau gegen Ebersdorf II ran. Es war kein hochklassiges Spiel in dem am Ende die Mannschaft mit weniger selbst verschuldeten Fehlern gewann. So sollte es keine große Aufgabe werden.
 
Heute wieder mit Christian am Start, der auch rechtzeitig merkte das heute Spiel ist, sollte nichts schiefgehen. Nach der Ansicht des ersten Spieles wäre es vielleicht auch ohne Zuspieler gegangen.
Doch gegen uns hatten sich die wie jedes Spiel neu formierten Harthauer wohl einiges vorgenommen. Sie setzten eine flinkere Libera ein und spielten viel besser als gegen Ebersdorf. So entwickelte sich ein schönes ausgeglichenes Spiel in dem wir diesmal die wenigsten Fehler machten. Auch den Heimvorteil der Fachwerkkenntnis konnte der Gegner nicht nutzen. Bei ihnen machte der Ball öfter mit dem Gebälk oder der Beleuchtung Bekanntschaft als bei uns. Es wurde auf beiden Seiten um jeden Ball gekämpft und sehenswerte Aktionen gestartet. Einige sehr lange Ballwechsel haben alles abverlangt und wir waren froh das sie irgendwann zu unseren Gunsten zu Ende gingen und man wieder Luft holen konnte. Der Sieg war eigentlich nie in Gefahr und sicherer als es das Ergebnis aussagt. Alle Mannschaftsteile haben eine solide Leistung gebracht und ihren Teil zum Erfolg beigetragen auch Christian hat heute sehr gut zugespielt (obwohl ich ihn nicht zu sehr loben soll).
Wir haben gezeigt das wir das Volleyballspielen nicht verlernt oder in Limbach vergessen haben (obwohl dort hatten wir es ja gar nicht mit!) So können wir mit genug Selbstvertrauen das Spiel am 13.12. gegen die alten Herren vom CPSV angehen, die haben in Scharfenstein verloren also sollte da was möglich sein.

Es spielten: Christian, Christoph, Peter, Toralf, Andre, Sebastian und an der Linie Waldi, Jörg, Frank, Hartmut




Freitag, 23. November 2012

Come to L.O. war ein Griff ins Klo

SG BSV L.-O. II/VtB Chemnitz - TuS Ascota Chemnitz II   2:0 (25:15,25:9)
SG BSV L.-O. II/VtB Chemnitz - SG Ebersdorf/MSG I   1:2 (25:19,22:25,19:25)

Der Werbeslogan "Come to L.O." sollte uns wie befürchtet kein Glück bringen. Ohne etatmäßigen Zuspieler angereist stand der Abend unter keinem guten Stern. Einer Spielverlegung hat Limbach aus diversen Gründen nicht zugestimmt (da war wohl noch die Verärgerung über den letztjährigen Abstieg unter angeblicher "Beteiligung von Ascota I" im Spiel).Was soll man aber auch erwarten in einer Stadt in der sonst Autos in Kirchendächer fliegen.
Wir konnten von Beginn an keine Sicherheit in unser Spiel bringen und hatten mehr mit der ungewohnt hohen Halle als mit dem Gegner zu kämpfen. Wenn schon mal eine Annahme ordentlich zum Zuspieler kam wurde der Ball durch die Hallenhöhe bedingt sehr hoch gestellt und der Angreifer flog unten durch. Hatte sich der Angreifer langsam eingestellt war die Annahme Sch.... und somit konnte kein ordentlicher Pass gestellt werden! Es lag keineswegs an Ersatz- und Neuzuspieler Frank sondern die ganze Mannschaft hat nicht ins Spiel gefunden und kollektiv versagt.Die Limbacher brauchten nur ihren Stiefel zu Ende spielen ohne sich anzustrengen und hatten uns im Sack. Auch das mehrfache Ändern unseres "Läufer-System`s" von 5-1 auf 4-2 und 6-0 brachte keinen Erfolg. Selbst das kurzzeitige Aufflackern unserer Stärken brachte nichts, das Fünkchen Hoffnung wurde gleich wieder durch die Limbacher Routine ausgelöscht. Wir haben nie zu unserer Normalform gefunden, mit der wir sonst gegen Limbach mithalten könnten. Der Heimvorteil von Seb mit persönlichen Fans schien auch nicht leistungssteigernd.
Der genauere Spielverlauf entzieht sich nach Zuhilfenahme mehrerer Frustbiere meiner Kenntnis.
Es hat sich gezeigt das wir unbedingt an der Zuspielerposition arbeiten müssen. Es kann nicht sein das bei Ausfall eines einzelnen Spielers die ganze Mannschaft zerbricht. Sonst sind wir auf den anderen Positionen doppelt besetzt und können einen Ausfall kompensieren. Also heißt es die nächsten Wochen Zuspielerspezialtraining und vorher im halb so hohen Harthauer Fachwerkpalast Wiedergutmachung und Stärkung der Moral.

Im zweiten Spiel des Abendshat man gesehen wie es geht und phasenweise sehr guter Volleyball gespielt wird.

Es spielten: Sebastian, Christoph, Frank, Jörg Toralf, Andre, Peter und an der Linie Hartmut

Dienstag, 6. November 2012

Zwei überzeugende Heimsiege - wir sind in der 2.Liga angekommen

TuS Ascota II - Netzkante I 2:1 (25:17,25:27,25:18)
  TuS Ascota II - SV Scharfenstein 2:0 (25:14,25:23)


Endlich das erste Heimspiel in Liga 2 und es waren alle 12 Spieler anwesend. Über diesen Luxus mußten sogar unsere Gegner staunen. Die Gelegenheit wurde dann gleich für ein Mannschaftsfoto genutzt und wie man sieht waren alle guter Laune und hochmotiviert hier den ersten Sieg einzufahren.
Die ersten Freiwilligen die sich dafür opfern wollten waren die Mannen von Netzkante I noch gut aus früheren Zeiten bekannt.  Nach Meinung von Waldi hieß es heute "Jugend forscht" und die alten Haudegen blieben erstmal draußen. Beim ersten Ballwechsel gab es auch gleich den ersten Punkt, nur leider für den Gegner. Wie sich schnell zeigen sollte war es dann auch die letzmalige Führung für Netzkante im 1.Satz. Wir konnten uns schnell einen komfortablen Vorsprung erspielen und die Jungs von Netzkante machten es uns einfach ihn zu verwalten. Beim Stand von 17:14 kamen sie uns nochmal ein Stück näher und wir nahmen eine Auszeit um uns neu zu motivieren. Das hat gefruchtet und es stand schnell 24:16 wo der Gegner eine Pause brauchte. Die aber nicht mehr als einen Punkt einbrachte und der Satz ging klar und sicher mit 25:17 an uns.
Im 2.Satz waren wir uns dann wohl schon zu sicher und es stand ganz plötzlich 4:0 gegen uns. Diesem Rückstand sollten wir dann ewig hinterherlaufen. Es lief auf einmal nicht mehr so locker und die Jungs von Netzkante brachten jetzt auch besser ihre Angriffe durch. Unsere Annahmen ließen zu wünschen übrig so das Christian viel laufen musste und dadurch nicht optimal zuspielen konnte. Zwei Auszeiten bei 5:10 und 10:17 sollten wieder mehr Sicherheit in unser Spiel bringen. Toralf ersetzte Raimund im Angriff und alle kämpften jetzt wieder um jeden Ball. So stand es auf einmal nur noch 17:19 und Netzkante kam zu ihrer ersten Auszeit die aber auch nicht viel brachte. Wir kämpften uns ran und gingen beim Stand von 25:24 das erste mal in Führung. Leider hat der Schwung nicht ganz gereicht und Netzkante rettete sich mit 27:25 in den 3.Satz. (Wer hat nochmal den Satzball verschlagen?)
Der 3.Satz sollte dann wieder ein Spiegelbild des ersten werden. Von Beginn an in Führung und diese langsam weiter ausgebaut, den Gegner immer auf 3-4 Punkte Abstand gehalten und am Schluß nochmal richtig Gas gegeben. Der Satz ging mit 25:18 an uns und der erste Sieg in der 2.Liga war gesichert.
Inzwischen war es 22.00 Uhr und der Schwung des Sieges sollte jetzt gleich auf unsere alten Bekannten aus dem Gebirge treffen. Diese waren auch ungewöhnlich mit 7 Spielern aus dem Weihnachtsland angereist nachdem sie letzte Saison oft zu fünft gespielt haben. Bei uns wurde die Abteilung "Jugend forscht" von der Abteilung "Oldies but Goldies" ersetzt. Also Raimund und Jörg raus und dafür Waldi und Peter rein. Der Wechsel änderte nichts an unserer Spielweise und wir begannen wieder wie die Feuerwehr. Die Scharfensteiner hatten unserem Siegeswillen und der Akkustik der Auswechselbank nichts entgegenzusetzen. Sie versuchten es noch einmal mit einer Auszeit bei 10:2 die aber auch nichts nützte. Wir bauten den Vorsprung weiter aus und machten bei 25:14 den Sack zu.
Dieser Satzgewinn war uns wahrscheinlich zu leicht gefallen und so ließ die Konzentration nach. Es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe bei dem jede Mannschaft sich mal auf 3 Punkte absetzen konnte um dann prompt wieder überholt zu werden und 3 Punkte zurück zu liegen. Scharfenstein stellte einen guten Block und unsere Annahme machte es Christian wiedermal nicht einfach einen guten Pass zu stellen. Doch keiner gab das Spiel auf und wo ein guter Block steht kann man dann auch mal legen statt draufzudreschen. So gingen wir dann mit 23:22 wieder in Führung und konnten nach ein paar unklaren  und kuriosen Ballwechseln glücklich aber verdient das Ding nach Hause bringen. Mit so einem verbissenem Gesicht habe ich Jan und seine Gebirgler lange nicht gesehen. (Hat in dem Spiel eigentlich schon wieder jemand einen Satzball verschlagen?)
Alle 12 Mann lagen sich in den Armen und konnten um 23.00 Uhr verdient mit einem Siegerbier die ersten 4 Punkte für den Klassenerhalt feiern. Mit einer Leistung wie an diesem Abend brauchen wir uns vor keiner Mannschaft der 2.Liga zu verstecken. Das sollte uns Mut machen für die nächsten Aufgaben.
Besonderer Dank geht an die 6 Leute auf der Bank (vor allem die 3 die heute noch nicht zum Einsatz kamen) die mit ihrer Stimmung und Lautstärke den Gegnern zu verstehen gaben wer hier der Herr in der Halle ist und wo sie die Punkte abzuliefern haben.

Es Spielten: Sebastian, Christian, Christoph, Andre, Jörg, Raimund, Toralf, Waldi, Peter und auf der Bank Lutz, Frank und Franky

Montag, 15. Oktober 2012

Knappe Niederlage gegen Favoriten


SG MSG / Ebersdorf I - SG MSG / Ebersdorf II 2:0 (25:17,25:12)
SG MSG / Ebersdorf I - TuS Ascota II 2:0 (25:22,25:21)

Nach Jahren der Abwesenheit sind wir wieder in der 2.Stadtliga angekommen und wollen sie auch nicht so schnell wieder verlassen. Dafür hat uns die Ansetzung gleich im ersten Spiel den selbsternannten Staffelfavoriten SG MSG/Ebersdorf I beschert. Das ist die alte Ebersdorf I Mannschaft die sich kräftig verstärkt und verjüngt hat. Somit war der Gegner vorher schlecht einzuschätzen. Im ersten Spiel konnten die beiden SG-Mannschaften eine interne Meisterschaft austragen. Diese wurde wie erwartet klar von Team 1 gewonnen. Da war auch schon zu sehen, das in Liga 2 auch nur mit Wasser gekocht wird und wir mit einer normalen Leistung in der Liga bestehen können.
Nach zahlreichen Absagen waren wir nur zu sechst und nachdem uns 2 Stunden vor Spielbeginn Seppl darauf aufmerksam gemacht hat, das nicht in Ebersdorf sondern in der MSG-Halle im Heisenberg gespielt wird waren auch alle da. Unerwartet fand auch noch Peter den Weg in die Halle, so das wir sogar eine Wechseloption hatten. Beim Einspielen wollte uns der Gegner schon aus der Halle schmettern und wir hatten mit der Netzhöhe bzw. -kante zu kämpfen. Dann kam der erste Pfiff und Liga 2 hatte uns wieder. Darüber freuten wir uns so das wir den Ball gar nicht mehr hergeben wollten und Ebersdorf beim Stand von 4:0 die erste Auszeit nehmen musste. Dann nahm das Spiel einen ausgeglichenen Verlauf bis Ebersdorf beim 17:17 das erste mal vorbeiziehen konnte. Durch eine kurze Schwächephase in der Annahme und Abwehr konnten sie ein kleines Polster aufbauen. Wir kamen nochmal ran aber mehr als 22 Punkte waren nicht drin, dafür haben wir zu viele einfache Fehler gemacht. 
Im 2. Satz wollte Ebersdorf dann nichts mehr anbrennen lassen und lies die erste 6 spielen. Folgerichtig konnten sie sich auch ein Stück absetzen und wir hatten auf einmal wieder den Wurm drin. Zwei unverständliche Schiedsrichterentscheidungen in dieser Phase trugen auch nicht gerade zur Beruhigung bei (Wobei ich dem Ebersdorfer Schiedsrichter keine Bevorzugung der Ebersdorfer Mannschaft unterstellen will). Schnell waren sie auf 8 Punkte enteilt ehe wir wieder unsere Normalform gefunden hatten. Dann bliesen wir zur Aufholjagd und konnten den Gegner lange bei 23 Punkten halten und uns langsam ranpirschen. Doch der Abstand war leider schon zu groß gewesen, so das dieser Satz mit 25:21 auch an Ebersdorf ging.
Wir haben wieder mal in einer neuen ungewohnten Aufstellung gut gespielt und gegen einen der Staffelfavoriten das Spiel lange offen gehalten. Hartmut war mit unserer Leistung zufrieden und bei weniger eigenen Fehlern (Aufgabe, Stellungsspiel) und ein bischen mehr Konzentration hätten wir hier auch gewinnen können. Das soll uns für die nächsten Spiele Selbstvertrauen geben. Bei so einer Leistung und mit der Option noch mehr Leute einsetzen zu können ist auch der erste Sieg in Liga 2 nicht mehr weit.

Es spielten: Sebastin, Christian, Andre, Christoph, Jörg, Peter, Waldi und an der Linie Hartmut

Freitag, 27. April 2012

Niederlage im letzten Spiel

TSV 1888 Falkenau - B/W Röhrsdorf II  0:2 (14:25,22:25)
TSV 1888 Falkenau - TuS Ascota II 2:1 (25:22,22:25,26:24)



Zum letzten Saisonspieltag ging es nach Falkenau und da der Aufstieg vorher schon feststand haben wir wahrscheinlich auch den letzten Einsatzwillen zu Hause gelassen. Wir kamen einfach nicht mit der ungewöhnlichen Spielweise des Gegners und der ungewohnten Halle zurecht. Irgendwie haben wir es zu leicht genommen und es auch nicht geschafft das Ruder wieder rum zu reißen.
Somit haben wir im allerletzten Satz der Saison unseren 1.Platz den wir seit dem ersten Spieltag behauptet hatten wieder hergegeben. Am Ende liegen wir punktgleich mit Harthau IV um einen Satz schlechter auf dem 2.Rang. Dafür gab es dann eine neue Anzeigetafel die wir dringender benötigen als den Ball für den 1.Platz. Hätte sich nur schöner gemacht für die Statistik.

Mittwoch, 28. März 2012

Aufstieg mit Sieg über Textima III abgesichert!

SV Textima-Süd III - TuS Ascota II  1:2 (19:25,25:23,16:25)
SV Textima-Süd III - MSG Chemnitz I 0:2 (23:25,21:25)

Mittwoch, 14. März 2012

Rehabilitation gelungen, Tabellenspitze verteidigt, Aufstieg in Sichtweite

TuS Ascota II - SG Handwerk Rabenstein  2:0 (25:12,27:25)
TuS Ascota II - SV Chemnitz Harthau IV  2:0 (25:22,25:18)

Zum letzten Heimspieltag der Saison galt es die Schmach vom MSG-Spiel vergessen zu lassen. Dementsprechend waren wir auch voll motiviert um zu zeigen das wir das Volleyballspielen nicht plötzlich verlernt haben.
Rabenstein als Aufbaugegner kam da gerade recht. Sie sind nicht so schlecht wie es die Tabelle es vermuten lässt, also genau der richtige Gegner zum warmspielen für das nächste 4 Punkte-Match gegen Harthau IV. Wir mussten auf Peter und Toralf verzichten, aber dafür war Christoph zum ersten Mal wieder dabei wenn auch nur als Libero. Das sollte sich dann noch als nützlich erweisen.
Wir begannen gleich mit einem Blitzstart und konnten uns bis zur ersten Rabensteiner Auszeit mit 7 Punkten absetzen. Das sollte dann auch so weiter gehen, keine eigenen Fehler machen und den Gegner immer unter Druck halten. Über die Station 15:4 ging es dann ganz schnell zum 25:12 Satzgewinn. Durch ein paar Unkonzentriertheiten zum Satzende hin konnten wir sie aber nicht mehr im einstelligen Bereich halten. Im 2. Satz kam dann Raimund für Andre ins Spiel. Wir konnten uns auch gleich wieder absetzen und einen "sicheren" Vorsprung herausspielen. Im ganzen Spiel wurde nur eine Aufgabe verschlagen und auch sonst kaum Fehler gemacht. Wahrscheinlich haben wir es dann doch auf die leichte Schulter genommen denn wir konnten unseren 17:12 Vorsprung nicht ins Ziel bringen. Bei 22:22 mußten wir selbst eine Auszeit nehmen und beim 24:23 Satzball für Rabenstein die Nächste. Ab da haben wir uns wieder voll konzentriert und Nervenstärke gezeigt. Somit ging der Satz mit 27:25 letztendlich noch an uns. Wer weiß was passiert wäre hätten wir den noch abgegeben. So konnten wir den Schwung und das Selbstvertrauen mitnehmen und uns nochmal richtig für das wichtige Spiel gegen Harthau motivieren.
Beim Einschlagen zeigte sich dann das Harthau ein härterer Brocken wird als Rabenstein. Besonders die Nr. 6 wird zu beachten sein, er wollte schon beim Warmmachen das Parkett zerschießen. Das Spiel begann dann auch gleich auf hohem Niveau. Man merkte das hier die potentiellen Aufsteiger spielten. Gute Angriffe, schöne Blöcke und eine aktive Abwehr auf beiden Seiten, somit konnte sich keiner entscheidend absetzen und es ging bis zum 20:20 immer hin und her. Ab da hatten wir dann das Glück des Tüchtigen und sicherten uns den ersten Satz mit 25:22. Im 2. Satz dann ein ähnliches Bild, nur mußten wir jetzt öfters einen Rückstand in Kauf nehmen. Wie anfangs befürchtet machte uns hier die Nr.6 das Leben schwer. Seine Angriffe fanden immer eine Lücke im Block und schlugen vor unseren Füßen ein. Zum Glück konnte er nicht ständig angreifen, aber die Aufschläge waren auch nicht schlecht. Eine Änderung des Läuferspiels brachte Ruhe rein und wir kamen wieder ran. Der Einsatz von Christoph als Libero hat sich voll ausgezahlt. Im Vergleich zum MSG-Spiel war viel mehr Bewegung in der Hintermannschaft und mehr Stimmung und Kampfgeist auf dem Feld. Somit kam Harthau ab dem Stand von 18:18 zu keinem Punkt mehr und wir konnten den Satz noch unerwartet klar mit 25:18 gewinnen. Am Ende kam dann auch noch Peter für Lutz zu einem Kurzeinsatz um den Block zu verstärken. Ich weiß gar nicht ob er den Ball berührt hat aber auf alle Fälle hat es geholfen. Jetzt konnte ich auch endlich den Siegerkasten aus dem Auto holen, den wir uns redlich verdient hatten. Wir hatten viel mehr Einsatz gezeigt als zuletzt und auch bei einem Rückstand nicht aufgegeben. Es wurde nicht gemeckert sondern immer wieder angefeuert und sich gegenseitig motiviert. Zum richtigen Zeitpunkt die Auszeiten genommen und dann wieder voll konzentriert weiter gespielt.
4 Punkte geholt, den Hauptkonkurrenten geschlagen und auf Abstand gehalten was will man mehr. Somit sind wir bei noch 2 offenen Spielen schon so gut wie aufgestiegen. Harthau, Ebersdorf und MSG müssen jetzt alles gewinnen und wir 2 mal verlieren um uns noch zu verdrängen. Die 3 müssen aber alle noch gegeneinander spielen und wir verlieren ja nicht. Am besten gewinnen wir die restlichen Spiele auch noch klar um uns standesgemäß aus der 3.Liga zu verabschieden. Mit der Leistung sollte uns auch in der 2.Liga nicht bange sein. Die Absteiger Harthau und Textima haben wir geschlagen und in der 2. Liga spielen sie auch bloß Volleyball.

Es spielten: Stefan, Sebastian, Lutz, Andre, Christoph, Raimund, Waldi und Peter sowie an der Linie Hartmut und Jörg

Spielbericht von Harthau

Montag, 5. März 2012

Blamable Leistung im 4 Punkte-Spiel

MSG Chemnitz I - TSV 1888 Falkenau   2:0 (25:21, 25:11)
MSG Chemnitz I - TuS Ascota II   2:0 (25:21, 25:11)

Der erste Spieltag nach der Winterpause führte uns zu MSG, einem direkten Verfolger und Mitkonkurrenten um den Aufstieg also ein 4 Punkte-Spiel. Mit einem Sieg wollten wir die Jungs auf Abstand halten.
Zuerst musste sich MSG mit Falkenau messen und es sah beim einschlagen schon ganz gut aus. Das sollte sich dann auch im 1.Satz zeigen. Beide Mannschaften spielten auf gleichem Niveau und so konnte sich keiner mit mehr als einem Punkt absetzen. Es schien ein langer Abend mit 3 Sätzen zu werden. Doch dann hatte Falkenau einen Hänger und MSG konnte den Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Den Schwung nahmen sie dann auch gleich mit in den 2.Satz und ließen den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen. Ergebnis: 25:11 und damit 2 Punkte für MSG. 
Gegen uns sollten sie es nun schwieriger haben. Mit einem Sieg könnten wir sie im Aufstiegskampf auf 6 Punkten Abstand halten. Dementsprechend motiviert begannen wir auch, leider ohne mich da durch einen Muskelfaserriß an die Bank gefesselt. Ob das eine Schwächung oder Stärkung des Teams ist war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.
Der 1.Satz lief hervorragend. Wir konnten die Angriffsbemühungen von MSG bremsen und unser eigenes Spiel durchziehen. Der Gegner wurde permanent unter Druck gesetzt und konnte dadurch kein Spiel aufbauen. Die Angriffe die doch durchkamen waren eine gute Beute für unsere Abwehr. So konnten wir uns Stück für Stück absetzen und hatten beim Stand von 19:14 den Satz schon fast im Kasten. Nach einer Auszeit kam dann MSG plötzlich in Gang und setzte uns auf einmal unter Druck. Schließlich stand es nur noch 20:20 und MSG hatte Blut geleckt. Bei uns war das Selbstvertauen plötzlich weg und Nervosität machte sich breit. Statt anfeuern und gegenseitig Mut machen gab es bange Blicke zur Bank. Damit kann natürlich gegen einen euphorischen Gegner nichts ausgerichtet werden und so ging der Satz mit 25:21 weg.
Also werden es eben drei Sätze haben wir uns gedacht und die Seiten gewechselt. Unsere erste Aufgabe wurde von MSG entschärft und sie begannen ihr Angriffsspiel dem wir nicht viel entgegenzusetzen hatten. Wir haben mitgespielt und der Ball ging immer hin und her. Zum Schluß blieb er aber immer im stärker werdenden MSG-Block hängen oder schlug bei uns ein. Auch eine Änderung des Läufers brachte nichts und so hieß es plötzlich MSG 16, Ascota 0. So was hat man schon lange nicht mehr gesehen. Vor vielen, vielen Jahren haben wir mal im Pokal 15:0 bzw. 15:1 gegen Erstliga-Mannschaften verloren, aber das waren andere Zeiten. Als Tabellenführer und Aufstiegsaspirant ist das völlig indiskutabel. Jetzt hieß es Schaden begrenzen und uns nicht gar zu sehr blamieren. Entweder haben wir ab da besser gespielt oder MSG hat nachgelassen(eher das zweitere). Jedenfalls konnten wir die 2.Hälfte des Satzes mit 11:9 für uns entscheiden, was am Ende 25:11 für MSG bedeutete. Letztendlich war das die schlechteste Saisonleistung von uns und eines Tabellenführers unwürdig. Mit dieser Leistung würden wir in Liga 2 absolut schlecht dastehen, falls wir noch dorthin kommen.
Erstmal sind wir die Favoritenbürde los da Harthau IV seine beiden Spiele gewonnen hat und jetzt bei Punktgleichheit einen Satz besser ist als wir. Die dünne Luft an der Tabellenspitze über die ganze Saison bekommt uns wohl doch nicht.
Nächsten Montag kommt Harthau zu uns was das nächste 4 Punkte-Spiel ist. Gegen Rabenstein warm spielen und dann Harthau schlagen ist die Devise. Somit können wir die Schmach von MSG vergessen machen. Es sind noch 4 Spiele bis Saisonende und genügend Möglichkeiten uns zu rehabilitieren. Vielleicht kann ja auch noch mal Christoph eingreifen wenn es eng wird.

Es spielten: Lutz, Sebastian, Stefan, Christian, Andre, Peter, Raimund und als Zuschauer Jörg, Hartmut und Geri von Ascota I

Link zum Spielbericht von MSG 

Dienstag, 24. Januar 2012

Spannender Krimi und seichte Abendunterhaltung im Ascota-TV

TuS Ascota II - TuS Ebersdorf II  2:1 (22:25,25:23,25:23)
TuS Ascota II - SV Harthau V  2:0 (25:13,25:17)

Der Montagabend fing schon auf der Anfahrt gut an. Zwischen Kaufland und der Halle stand jemand mit einem Kasten Bier am Strassenrand und wartete auf eine Mitfahrgelegenheit. Es war aber kein Bewohner der umliegenden Plattenbauten bei der Abendbrotbeschaffung sondern unser Zuspieler Christian. Er "wollte" endlich mal seine Altschulden einlösen. Wie sich dann in der Halle rausstellte reicht ein Kasten Radler nicht aus um verschlagene Matchbälle und Nichterscheinen zum Spiel zu kompensieren. Daran müssen wir noch arbeiten.
Die Programmverantwortlichen der Stadtliga hatten für diesen Abend eine bunte Mischung aus Spannung, Action, vielen Werbepausen und leider auch niveauarmer Unterhaltung vorbereitet. Zur Hauptsendezeit sollte es zuerst mit dem allseits beliebten Krimi gegen Ebersdorf losgehen. Wir waren mit 10 einsatzfähigen Beamten und Hauptkommissar Hartmut vertreten. Doch auch die Gegner hatten die gleiche Anzahl auf ihrer Gehaltsliste stehen.
Ebersdorf zeigte gleich von Beginn an was sie sich vorgenommen hatten und überrannte uns erstmal. Wir kamen anfangs gar nicht ins Spiel, machten die Punkte für den Gegner selbst und mussten beim Stand von 0:8 zur ersten Werbepause greifen. Die Rollenverteilung in diesem Spiel war noch unklar, sind wir Jäger oder Gejagte? Auf alle Fälle musste es nun besser werden. Hartmut wunderte sich wie wir in Ebersdorf gewinnen konnten und wir hatten ab sofort unsere Normalform zur Fahndung ausgeschrieben. Es beteiligten sich auch gleich alle an der Suche und bald war sie lokalisiert, doch leider befand sie sich auf der Seite von Ebersdorf. Jetzt mussten wir unseren Fahndungserfolg nur noch verwerten. Wir hatten ein Ziel und plötzlich lief es wieder wie gewohnt. Doch der Rückstand von zwischenzeitlich 9 Punkten war schwer aufzuholen. Ebersdorf wurde endlich unter Druck gesetzt und uns gelangen auch mal paar Aktionen. Bei 12:20 aus unserer Sicht machte Ebersdorf erstmal Werbung um unsere "Aufholjagd" zu stoppen, doch ohne Wirkung denn schnell stand es nur noch 22:19 für den Gegner (nächste Werbung) und dann auf einmal 22:22. Der Punktedieb war gestellt und jetzt war klar wer in diesem Thriller die Guten und die Bösen sind. Zum Satzball für Ebersdorf machten wir nochmal Werbung aber leider ohne Erfolg (25:22 für die Gäste).
Es war aber zu sehen das wir jetzt in Schwung und im psychologischen Vorteil sind und in einem echten Krimi siegt am Ende ja immer das Gute. Der 2. Teil entwickelte sich dann zu einem "Tatort Sporthalle" in dem "CSI Ascota" immer im Vorteil war und bis zu  5 Punkte Vorsprung rausarbeiten konnte. DenTätern also immer einen Schritt voraus ist das Rezept für eine gute Polizeiarbeit. Unsere Profiler hatten auch die Schwachpunkte des Gegners entdeckt und nutzten sie eiskalt aus. Am Ende kamen die Gäste nochmal bis auf 2 Punkte ran, aber das sollte uns nicht mehr stören und mit 25:23 war der erste Teil des Falles gelöst. Der Entscheidungssatz war dann ein Spiegelbild des vorherigen mit dem bekannten Ausgang. Schöne spannende Aktionen und das übliche Katz und Maus Spiel machten allen Spaß. Die sonntägliche Weiterbildung zeigte bei Toralf Wirkung und er brachte mit einer Aufgabenserie (3 harte hintereinander!) nicht nur die Bank zum Staunen. Eine alte Krimiregel besagt: "Der Mörder ist immer der Gärtner", bei uns abgewandelt "Der Stefan ist häufig der Vollstrecker" und dieser machte bei 23:23 den Sack mit 2 Granaten zu.
Somit war der Fall gelöst und alle Teilnehmer vom Revier Ascota hüpften freudig im Kreis.
Jetzt wartete mit den "alten Säcken" von Harthau V der bisher sieglose Tabellenletzte auf uns. Wir waren richtig warm gespielt und wollten diesen Fall auch ganz schnell lösen. Das Ermittlerteam wurde mit den Leuten von der Bank umgestellt und Christian vom Zuspieler zum Angreifer befördert. Doch irgendwie war nach dem harten Kampf die Luft raus und wir schalteten auf ein anderes Programm um. Statt spannendem Thriller lief jetzt irgendwas zwischen Rosamunde Pilcher und dem Dschungelcamp. Auf alle Fälle wollte keiner dem anderen weh tun. Das Niveau vom ersten Spiel wurde bei weitem nicht errreicht, aber das war vom Gegner ja auch nicht so verlangt. Wir haben uns der Harthauer Spielweise angepasst und schaukelten das Spiel über die Zeit. Es gab nie die Notwendigkeit anzurucken, da der Gegner unsere Punkte selbst machte und sich dann noch gegenseitig dafür die Schuld zuschob. Das Geschehen auf dem Feld bot die Gelegenheit sich auf der Bank schon das erste Radler schmecken zu lassen. Es bestand ja keine Gefahr eingreifen zu müssen. Das Positive wahr das Raimund ordentlich Einsatzzeit bekam, Christian angreifen durfte und Toralf seine Aufschläge verfeinern konnte. Dann war der Spuk auch schon bald vorbei und wir konnten mit 2 Siegen in der Tasche endlich duschen gehen. Alle anwesenden 10! Ermittler haben sich an diesem Abend am Erfolg beteiligt und wenn dann noch Christoph wieder einsatzfähig ist können ist, können wir mit 2 Teams zur Ringfahndung übergehen.
Als dann die letzten Dschungelcamper sich zum Aufbruch rüsteten (das Harthauer Bier war alle) konnte ich gegen 23.45 Uhr auch endlich die Halle abschließen.

Wir haben mit 2 Siegen unsere Tabellenführung gefestigt und trotz des Rückstandes gegen Ebersdorf Moral und Kampfgeist bewiesen. Das sollte uns genug Selbstvertrauen geben um nach der "Winterpause" daran anzuknüpfen.

Es ermittelten : Toralf, Lutz, Sebastian, Stefan, Raimund, Andre, Waldi, Jörg, Peter, Christian und als Hauptkommissar Hartmut

Dienstag, 17. Januar 2012

Lehrstunde im Kampf der Systeme (1. Pokalrunde)

TuS Ascota II - CSG Helbersdorf II 0:2 (-12,-22)
SV A.Friedrich I - CSG Helbersdorf II 2:1 (24,-19,19)
TuS Ascota II - SV A.Friedrich I 0:2 (-11,-13)

Dieses Jahr war uns der Pokalgott bekanntlich nicht wohlgesonnen und bescherte uns gleich in der ersten Runde ein Hammerlos nämlich die Erst- bzw. Zweitplatzierten der 1. und 2. Stadtliga. Wir wollten den Tag zum lernen und üben nutzen und vielleicht die Favoriten ein wenig ärgern.

Zuerst also Helbersdorf II die seit Jahren den Aufstieg in die 1. Liga verweigern. Der Start ging bei uns völlig schief, als Helbersdorf schon auf Hochtouren war hatte unser System noch nicht mal gebootet. Entweder hatten wir zu viel Respekt oder zu wenig Arbeitsspeicher. Beim Stand von 11:2 für Helbersdorf gab es eine Auszeit und Gelegenheit zum Neustart. Das System lief dann stabil aber mit den bekannten Macken und der Geschwindigkeit von Windows 95. (schlechte Annahme, ungenaues Spiel, verschlagene Aufgaben) So schnell wie der Satz begonnen hatte war er auch schon wieder vorbei. Es konnte nur besser werden. Ein neues Betriebssystem (ungefähr Windows 2000) und andere Software (Läuferspiel) brachten uns besser in den 2. Satz. Wir konnten in Führung gehen und das Spiel bis zu 17:17 offen halten, Helbersdorf hatte seine Prozessorgeschwindigkeit der unseren angepasst und wir konnten einige Systemfehler beheben. Doch durch ein kurzes Update war der Gegner schnell wieder bei 23:19 und konnte dann den Satz für sich entscheiden. Die Routine der "Altherrenmannschaft" verstärkt mit zwei Söhnen im Angriff war zu stark. Das heißt für uns: Lutz hat zu wenig Söhne!
Das 2. Spiel des Abends brachte dann einen Kampf der Systeme. Apple gegen Microsoft hieß das Duell und die beiden Giganten schlugen sich ihre Prozessoren nur so um die Ohren. Das war Volleyball auf höchstem Niveau und für uns die Gelegenheit zum staunen und lernen. Hard- und Softwareseitig eine ganz andere Welt. Da brauchen wir noch ein ganzes Stück um auch in diese Spähren zu kommen. Am Ende hatte Friedrich das bessere und verdiente Ende für sich.
Nun kam die Entscheidung, wenn Friedrich gegen uns gewinnt sind sie in der nächsten Runde. Das hatten sie auch vor und außerdem wollten sie schnell nach Hause. Also blieb ihr System auf Höchstgeschwindigkeit und ließ sich durch uns auch nicht drosseln. Mit den harten oder gezielten Aufgaben hatten wir schon den ganzen Abend unsere Probleme. Ab und zu konnten wir auch mal glänzen aber das war leider viel zu selten und wurde postwendend vom Gegner bestraft. Hier hat sich gezeigt wie groß der Abstand von der 1. zur 3. Liga ist.
Jetzt heisst es abhaken und sich wieder auf die Punktspiele konzentrieren. Wir haben unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und wissen woran wir arbeiten müssen(eigentlich an allem).
Nächsten Montag können wir uns dann mal wieder ein Erfolgserlebnis holen und die Führung in der Tabelle ausbauen.

Es spielten: Toralf, Lutz, Sebastian, Stefan, Raimund, Christian, Jörg und Peter als Libero


Samstag, 14. Januar 2012

Vermeidbare Niederlage in Röhrsdorf

Röhrsdorf II - TuS Ascota II  2:1 (-22,12,21)
Röhrsdorf II - TuS Ebersdorf II 2:0 (18,18)

Diesmal gab es in der Nordvorstadt für uns nichts zu gewinnen. Nach einem mit durschnittlicher Leistung relativ sicher gewonnenem 1. Satz haben wir dann nachgelassen und den Gegner stark gemacht. Diese haben das Geschenk natürlich dankend angenommen. Im 3. Satz wollten wir es dann nochmal rumreißen aber hatten wieder den üblichen Hänger zur Satzmitte. Der gute Schlußspurt kam dann leider zu spät und so mussten wir die Punkte leider dort lassen.
Im zweiten Spiel setzte Röhrsdorf fort was sie gegen uns begonnen  hatten und fertigten Ebersdorf ungefährdet ab. Damit haben sie sich die wichtigen Punkte geholt um den Anschluß ans Mittelfeld zu halten.
Wie sich später herausstellte haben unsere Verfolger Textima III und Harthau IV unser Geschenk nicht angenommen und 2:1 in Falkenau verloren. Somit bleiben wir weiter mit 2 Punkten Vorsprung an der Spitze. Diesen sollten wir dann im nächsten Heimspiel gegen Ebersdorf II und Harthau V festigen bzw. ausbauen. Aber vorher gibt es im Pokal noch 2 "Trainingsspiele" gegen die Spitzenmannschaften der 1. und 2.Stadtliga.

Es spielten: Sebastian, Jörg, Toralf, Andre, Raimund, Christian, Jörg, Lutz und Peter als Libero
als Fans: die Rekonvaleszenten Christoph und Waldi