Dienstag, 17. Januar 2012

Lehrstunde im Kampf der Systeme (1. Pokalrunde)

TuS Ascota II - CSG Helbersdorf II 0:2 (-12,-22)
SV A.Friedrich I - CSG Helbersdorf II 2:1 (24,-19,19)
TuS Ascota II - SV A.Friedrich I 0:2 (-11,-13)

Dieses Jahr war uns der Pokalgott bekanntlich nicht wohlgesonnen und bescherte uns gleich in der ersten Runde ein Hammerlos nämlich die Erst- bzw. Zweitplatzierten der 1. und 2. Stadtliga. Wir wollten den Tag zum lernen und üben nutzen und vielleicht die Favoriten ein wenig ärgern.

Zuerst also Helbersdorf II die seit Jahren den Aufstieg in die 1. Liga verweigern. Der Start ging bei uns völlig schief, als Helbersdorf schon auf Hochtouren war hatte unser System noch nicht mal gebootet. Entweder hatten wir zu viel Respekt oder zu wenig Arbeitsspeicher. Beim Stand von 11:2 für Helbersdorf gab es eine Auszeit und Gelegenheit zum Neustart. Das System lief dann stabil aber mit den bekannten Macken und der Geschwindigkeit von Windows 95. (schlechte Annahme, ungenaues Spiel, verschlagene Aufgaben) So schnell wie der Satz begonnen hatte war er auch schon wieder vorbei. Es konnte nur besser werden. Ein neues Betriebssystem (ungefähr Windows 2000) und andere Software (Läuferspiel) brachten uns besser in den 2. Satz. Wir konnten in Führung gehen und das Spiel bis zu 17:17 offen halten, Helbersdorf hatte seine Prozessorgeschwindigkeit der unseren angepasst und wir konnten einige Systemfehler beheben. Doch durch ein kurzes Update war der Gegner schnell wieder bei 23:19 und konnte dann den Satz für sich entscheiden. Die Routine der "Altherrenmannschaft" verstärkt mit zwei Söhnen im Angriff war zu stark. Das heißt für uns: Lutz hat zu wenig Söhne!
Das 2. Spiel des Abends brachte dann einen Kampf der Systeme. Apple gegen Microsoft hieß das Duell und die beiden Giganten schlugen sich ihre Prozessoren nur so um die Ohren. Das war Volleyball auf höchstem Niveau und für uns die Gelegenheit zum staunen und lernen. Hard- und Softwareseitig eine ganz andere Welt. Da brauchen wir noch ein ganzes Stück um auch in diese Spähren zu kommen. Am Ende hatte Friedrich das bessere und verdiente Ende für sich.
Nun kam die Entscheidung, wenn Friedrich gegen uns gewinnt sind sie in der nächsten Runde. Das hatten sie auch vor und außerdem wollten sie schnell nach Hause. Also blieb ihr System auf Höchstgeschwindigkeit und ließ sich durch uns auch nicht drosseln. Mit den harten oder gezielten Aufgaben hatten wir schon den ganzen Abend unsere Probleme. Ab und zu konnten wir auch mal glänzen aber das war leider viel zu selten und wurde postwendend vom Gegner bestraft. Hier hat sich gezeigt wie groß der Abstand von der 1. zur 3. Liga ist.
Jetzt heisst es abhaken und sich wieder auf die Punktspiele konzentrieren. Wir haben unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und wissen woran wir arbeiten müssen(eigentlich an allem).
Nächsten Montag können wir uns dann mal wieder ein Erfolgserlebnis holen und die Führung in der Tabelle ausbauen.

Es spielten: Toralf, Lutz, Sebastian, Stefan, Raimund, Christian, Jörg und Peter als Libero


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